Eine der gr\u00f6\u00dften Innovationen der letzten Jahre ist der 3D-Druck. Nicht nur f\u00fcr Privatanwender, sondern auch f\u00fcr die Industrie bietet die M\u00f6glichkeit des 3D-Drucks ungeahnt neue M\u00f6glichkeiten und die Chance die Produktion vieler Waren nicht nur schneller, sondern vor allem lokal abzuwickeln. Angefangen beim Rapid Prototyping bis zur regul\u00e4ren Produktion verschiedener Waren wird der 3D-Druck immer wichtiger. <\/p>\n\n\n\n

Die EU wirft erste Blicke auf das neue Thema<\/strong>
Auch wenn die EU oftmals nicht allzu schnell auf neue Innovationen reagiert, so ist bereits jetzt ein Arbeitspapier bekannt geworden, welches sich umfassend mit den Risiken und M\u00f6glichkeiten von 3D-Druckern und dem 3D-Druck besch\u00e4ftigt. Dabei beleuchtet das Arbeitspapier sowohl die M\u00f6glichkeiten die Produktionen durch die verschiedenen 3D-Druckverfahren wieder zur\u00fcck in die EU zu holen als auch mit dem Problem des geistigen Eigentums und der Markenrechte bei frei verf\u00fcgbaren 3D-Modellen und Vorlagen. Hinzu kommt die Frage der Haftpflicht, welche vor allem f\u00fcr kommerzielle Anbieter zu einem Problem werden k\u00f6nnte. Das Arbeitspapier umfasst aus diesem Grund verschiedene Bereiche und versucht zu ermitteln, ob mit den bisherigen gesetzlichen Regelungen innerhalb der EU die neue Technologie und ihre M\u00f6glichkeiten abgedeckt werden oder ob neue Regelungen geschaffen werden m\u00fcssen.<\/p>\n\n\n\n

Der private Gebrauch von 3D-Druckern und 3D-Modellen<\/strong>
Grunds\u00e4tzlich sehen die Autoren des Arbeitsberichts beim privaten Gebrauch wenig Probleme. Sowohl das geistige Eigentum als auch die damit verbundene zivilrechtliche Haftung lassen sich mit den aktuellen Gesetzten hervorragend abbilden und m\u00fcssen somit keiner genauen Pr\u00fcfung unterzogen werden. So l\u00e4sst sich beispielsweise ein 3D-Werk oder ein 3D-Modell mit einem Copyright belegen und Verst\u00f6\u00dfe gegen dieses Copyright mit den aktuellen Gesetzen ahnden. Allerdings deckt dies nicht alle Entwicklungen auf dem Markt ab, sodass \u00fcber kurz oder lang dieses Thema erneut \u00fcberpr\u00fcft werden sollte.<\/p>\n\n\n\n

Die Haftpflicht f\u00fcr gedruckte Waren<\/strong>
Anders sieht es hingegen bei der Haftpflicht f\u00fcr gedruckte Waren aus, wenn Sch\u00e4den beispielsweise aus einer fehlerhaften 3D-Datei resultieren. Hier scheinen zwar auf den ersten Blick die vorhandenen Gesetze und Regelungen auszureichen, doch grunds\u00e4tzlich scheint hier f\u00fcr die Autoren des Arbeitspapiers Handlungsbedarf zu bestehen. Vor allem die H\u00f6he der Haftung f\u00fcr 3D-Drucker-Hersteller als Angleich an die bestehenden Haftungsh\u00f6hen bei Herstellern von Fertigungsmaschinen soll hier nochmals genauer beleuchtet werden. Ebenfalls angedacht ist eine weltweite und einheitliche Datenbank f\u00fcr 3D-Modelle, welche sowohl die Verbreitung als auch die Anzahl der durch das Modell geschaffenen Kopien reglementieren soll. Allerdings ist erst Ende des Jahres mit einer genauen Aufschl\u00fcsselung der Anfragen zu rechnen, sodass sich f\u00fcr das laufende Jahr 2018 wohl keine gravierenden \u00c4nderungen ergeben.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

Eine der gr\u00f6\u00dften Innovationen der letzten Jahre ist der 3D-Druck. Nicht nur f\u00fcr Privatanwender, sondern auch f\u00fcr die Industrie bietet die M\u00f6glichkeit des 3D-Drucks ungeahnt neue M\u00f6glichkeiten und die Chance die Produktion vieler Waren nicht nur schneller, sondern vor allem lokal abzuwickeln. Angefangen beim Rapid Prototyping bis zur regul\u00e4ren Produktion verschiedener Waren wird der 3D-Druck…<\/p>\n","protected":false},"author":1,"featured_media":137,"comment_status":"open","ping_status":"open","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"footnotes":""},"categories":[1],"tags":[],"class_list":["post-136","post","type-post","status-publish","format-standard","has-post-thumbnail","hentry","category-allgemein"],"yoast_head":"\n